Der V40098 aus dem Funkwerk Erfurt enthält sechs invertierende Treiber, die in einer Vierergruppe und in einer Zweiergruppe zusammengefasst sind. Beide Gruppen lassen sich einzeln abschalten. Die Zeichen V9 zeigen, dass der Baustein im dritten Quartal 1987 gefertigt wurde. Bei einer Versorgungsspannung von 5V beträgt die Signalverzögerungszeit maximal 160ns.
Die Abmessungen des Dies betragen 2,2mm x 2,3mm.
Auf dem Die findet sich die Bezeichnung U40098. Die Bausteine mit dem Buchstaben V auf dem Gehäuse sind für einen Betrieb im erweiterten Temperaturbereich von -25°C bis 85°C spezifiziert. Die Bausteine mit dem Buchstaben U sind nur für einen Betrieb zwischen 0°C und 70°C spezifiziert. Die Zuordnung erfolgte sicherlich erst am Ende der Fertigung.
In der unteren linken Ecke sind die Revisionen von sechs Masken zu erkennen. Im V4001 aus dem Funkwerk Erfurt und im V4001 aus dem Uhrenwerk Ruhla finden sich die Revisionen von sieben Masken.
Die einzelnen Funktionsblöcke lassen sich gut identifizieren. Im Außenbereich sind Schutzstrukturen integriert (rosa/lila). In der Mitte des Dies befinden sich die sechs gleichen Strukturen der sechs Treiber (grün/blau und gelb/rot). Für die Aktivierung der Zweier-Gruppe ist links eine deutlich kleinere Schaltung integriert als für die Aktivierung der Vierer-Gruppe (orange/türkis).
Der V40098 besitzt an den Eingängen dieselben Schutzstrukturen wie der V4001. Im Rahmen des V4001 findet sich eine genauere Analyse dieser Strukturen.
Im Gegensatz zum V4001 hat man im V40098 auch zwei Schutzstrukturen zwischen Vdd und Vss integriert. Wie diese genau funktionieren bleibt offen.
Bei genauerer Betrachtung kann man die großen Push-Pull-Transistoren am Ausgang gut erkennen. Das Aktivierungssignal ist mit der Ansteuerungsschaltung verbunden und wird von Treiber zu Treiber geführt.
